Kurzbeschreibung

Eine Geschichte, die einen Lesesog entfaltet, dem man sich nicht entziehen kann

Völlig unerwartet wird die fünfzehnjährige Marie von Gabriel, dem Schwarm ihrer Mitschülerinnen, angesprochen. Gabriel vermag die Wesen zu sehen, die sich im Schatten der Menschen verbergen, und in Maries Schatten bemerkt er etwas Beunruhigendes: einen Schwarm gefährlich anmutender schwarzer Feen. Gabriels Angebot, ihr zu helfen, lehnt Marie zunächst ab, doch als es den Feen gelingt, in die Realität einzubrechen, geht sie erneut auf ihn zu. Gemeinsam versuchen sie, das Wesen der schwarzen Feen zu ergründen. Dabei stoßen sie auf eine düstere Stadt aus Obsidian, die Marie einst in ihrer Phantasie erschuf, die jetzt aber von den schwarzen Feen beherrscht wird. Mit Gabriels Hilfe will Marie es wagen, die Obsidianstadt zu betreten, um sich den Feen zu stellen …



Meine Meinung;

 Glaubst du an Feen? Marie ist anders als ihre Freundinnen. Sie passt sich ihnen an, doch seit ihrer Kindheit umgibt sie ein Geheimnis. Die schwarzen Feen, die sie in ihren Träumen besuchen beschäftigen das Mädchen immer mehr. Ging ihre Mutter zuerst von einer traumatischen Erfahrung aus, die sie ärztlich behandeln ließ, wendet sich das Blatt und die schwarzen Feen ergreifen immer mehr Besitz von Marie und zerstöre ihre scheinbar heile Welt. Nur mit Hilfe von Gabriel, dem tollen Typen aus der Oberstufe, kann sie gegen sie ankommen. Auch er ist geplagt von mysteriösen Wesen, die sein Leben bestimmen. Gemeinsam nehmen sie den schwierigen Kampf gegen die Wesen aus einer anderen Welt auf.

"Als die schwarzen Feen kamen" von Anika Beer konnte mich leider nicht so fesseln, wie ich es aufgrund der Inhaltsangabe erwartet hatte. Leider hat mich die Geschichte teilweise etwas gelangweilt. Ich kann gar nicht so genau sagen woran es gelegen hat. Die Figuren fand ich schon recht interessant, insbesondere Gabriel, aber sie sind auch ziemlich flach gezeichnet. Ich habe nichts in Erinnerung behalten das Marie ausmacht, abgesehen von den schwarzen Feen. Gabriel ist da schon etwas tiefgründiger, aber genau deshalb auch schwer zu durchschauen. Die Beziehungen zwischen den Figuren fand ich nur sehr schwer nachvollziehbar. Dies betrifft sowohl die Freundschaften von Marie, als auch sich anbahnende Beziehungen. Absolut unverständlich war mir, wieso es niemand merkwürdig findet, dass ein 17jähriger alleine lebt (mal davon abgesehen, dass ich mich auch frage wovon er lebt) und das niemand informiert wird, wenn das einzige Elternteil einer 15jährigen auf unbestimmte Zeit ins Krankenhaus kommt. Da war einfach so einiges für mich fern von jeder Realität.



 Fazit: Damit findet der Leser in diesem Buch eine wunderbare Grundidee mit spannenden Ansätzen, die leider in den meisten Punkten von der typischen Teenager-Problematik überdeckt werden.

1 Kommentar:

  1. DEine Rezensiongefällt mir sehr gut!
    Das Buch steht auf meiner Wunschliste und da bleibt es wohl erst mal noch :D

    AntwortenLöschen